ÖM/ZM Lauf 1 - Sosnova 10.4.2011
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Wie schon im Bericht über die Tätigkeiten im Winter 2010/2011 angeführt, haben wir insbesondere in den letzten Wochen vor Sosnova noch ein wenig Streß bekommen. Nachdem bei den Tests das Lenkverhalten ausgesprochen positiv aufgefallen ist, war Tristan auch recht zuversichtlich, dass er jetzt endlich mit dem Polo "normal" zum Fahren kommt und sich an das Fahrverhalten des Allrad-Polo gewöhnt.
Abreise im Burgenland war um 7h, die Kompaktierung des Programms auf den Sonntag (nur die technische Abnahme war am Samstag) hat uns da im Terminplan ein wenig geholfen. Ankunft in Sosnova um 15:00. In Tschechien war überraschend wenig Verkehr, der hohe Spritpreis zeigt anscheinend Wirkung.
Nach der Ankunft war die erste große Frage "wie lange brauchen wir fürs Aufbauen unseres neuen großen Zeltes". Zelt-Chefdesigner Oberkörper wollte wetten, dass es nach 30min steht. Die Wette wurde nicht angenommen, an Wunder glaubt von uns niemand und so leicht will niemand dem Oberkörper das Geld abknöpfen. Es ging dann doch recht ordentlich dahin beim Zeltaufbau, für Beschwerden dabei sorgte der recht starke Wind und der Umstand, dass die ganzen Steckverbindung noch "jungfräulich" waren und daher einige Male mit dem Hammer nachgeholfen werden musste. Mit ein bisschen Übung, gutem Wetter und eingelaufenem Material werden sich die 30min vielleicht bald ausgehen.
Die technische Abnahme war problemlos, der Turbo musste neu verplombt werden. Die Änderungen am Auto haben das Gewicht um ~20kg reduziert, wir haben aber immer noch um 140kg zuviel. Nach der technischen Abnahme wurde dann die Strecke bei einem Rundgang geprüft. Sie ist in sehr gutem Zustand, die Ausfahrt aus der Joker Lap war gegenüber 2009 ein wenig geändert. So haben wir guter Dinge übernachtet.
Der Start des freien Trainings war zu morgentlicher Stunde um 7:45 - Tristan konnte da bald mal zeigen, dass der Polo jetzt im Gegensatz zu 2009 recht gut in den Kurven zu bewegen ist. Leider ist in der dritten von vier Runden der Schaltmitnehmer gebrochen. Der hat uns jetzt seit eineinhalb Jahren keine Probleme bereitet. Zuerst waren wir der Meinung, dass wir dieses Teil nicht mithaben. Tristan hat sich schon umgezogen und wir wollten schon zusammenräumen, da ist nach Rückfrage vom diesmaligen Spezialmechaniker Charles "Liquidator" Treplanowitsch dem Oberkörper als Lagerleiter die Idee gekommen, dass dieser Mitnehmer doch im Werkzeugkasten abgelegt worden sein könnte - siehe da, wir waren wieder im Rennen. In einer flotten Aktion haben wir die Schaltmaschine zerlegt, den Mitnehmer eingebaut, die Schaltung eingestellt und am ausgehobenen Polo getestet. Die Schaltung funktionierte wieder einwandfrei. Der Intschenör erhöhte dann noch die Dauer der Schaltunterbrechung verlängert, da Tristan nach dem freien Training klagte, dass die Schaltung das eine oder andere Mal nicht ausgelassen hatte und der Bruch dadurch zustande kam.
Das Zeittraining war inzwischen vorüber, so blieb uns nur die Spannung für den ersten Vorlauf.