Saisonvorschau 2011

Wir waren im Winter nicht ganz untätig,

nach den Herbstläufen waren die wichtigsten Aufgaben für die Winterpause: Änderung des Hydrauliksystems zur Verbessereung der Servolenkung und Tausch der Frontscheibe, nunmehr aus Hardcoating-Makrolon. Die ganzen "Busserl" die der Polo im Laufe der 4 Rennen in 2010 gesammelt haben, galt es auch auszubessern. Zusätzlich haben wir uns auch noch ein wenig mit alternativem Material beschäftigt und eine neues großes Mannschaftszelt gezimmert. Auch ein Wohnwagen für die Mannschaft wurde angeschafft, der kann geheizt werden, damit die Burschen nicht frieren bei den Frühjahrs- und Herbstrennen.

Das Hydrauliksystem wurde geändert, statt einer Mehrstufenpumpe kommt jetzt ein einfache Standardpumpe zum Einsatz, die nur für die Servounterstützung zuständig ist. Der hydraulische Bremskraftverstärker wurde entfernt, es kommen jetzt wie im Motorsport üblich zwei Hauptbremszylinder zum Einsatz, einer für die Vorderachse, einer für die hintere. Die kleinen GolfIV/TDI Bremsscheiben haben wir noch nicht geändert, da haben wir aber schon Radträger des Audi TT in Aussicht bei denen man leicht die Scheibengröße ändern kann. Die Getriebeschmierung erfolgt jetzt mit einer elektrischen Pumpe.
Der Testtag in Greinbach ist sich zeitlich nicht ausgegangen, der erste öffentlich Auftritt war dann zwei Wochen vor Saisonbeginn zur Landmaschinenschau beim elterlichen Betriebs des Intschenörs. Beim Verladen des Wagens am Nachmittag hat sich der Intschenör die Freiheit genommen ungefragt mal im ersten Gang das Gaspedal voll durchzudrücken und dann noch mal den Ganghebel zurück zu ziehen, er klagte danach über kurzzeitige Bewusstseinstrübung ;-) Für ihn viel wichtiger war aber das Umdrehen und da war er gleich ganz begeistert, die Lenkung macht jetzt Spaß und geht wie in einem Serienauto. Er hat dann Tristan angehalten die Kiste auch zu probieren, der hat dann unter Volllast am Schotterweg bis auf die Vierte geschaltet, ein echtes Spektakel. Nach dem Umdrehen und zurück fahren zum Anhänger dann ein kleiner Schock: 130°C Wassertemperatur die nicht runter geht. Entlüftet hatten wir - da muss wohl die Kopfdichtung im Eimer sein. So wars dann auch - eine Kopfplanung wurde auch gleich durchgeführt. 2 Tage vor Sosnova ein kleiner Betriebstest auf der Hausbeschleunigungsstrecke - alles in Butter, die Lenkung geht, der Motor bleibt kalt, die Schaltung auch perfekt - Sosnova wir kommen.


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